Wenn das Stichwort Naturfotografie fällt, denken die meisten an die afrikanische Savanne mit ihren wilden Tieren oder ein atemberaubendes Gebirgspanorama im Himalaya oder den Anden. Die heimische Natur fällt einem oft erst zuletzt ein. Interessanterweise geht es Personen in anderen Ländern oder Regionen oft genauso. Mein Onkel lebt mit seiner Familie in Mittelamerika und die Kinder sind alle dort aufgewachsen. Wenn ich sie nach interessanten Gegenden frage in die sie gerne mal möchten, dann ist dies oft in Europa. Die heimische Natur kennen sie und wissen auch das sie wunderschön ist, es ist aber nichts besonderes daran für sie. Der Punkt dabei ist, dass wir oftmals durch unsere Heimat mit einem sehr unaufmerksamen Blick laufen, dabei gibt es fast überall schöne Motive bzw. etwas schönes zu entdecken.
Das Foto von heute ist eine Naturfotografie aus dem Nationalpark Bayrischer Wald. Es ist ein Ausschnitt des Gebirgsbaches kleine Ohe und ich wollte bei diesem Foto das Wasser nicht so wattig aussehen lassen, wie man es so oft auf Fotografien von Bächen, Flüssen oder dem Meer sieht, sondern den Fluss im Wasser betonen .Die Geschwindigkeit zeigen, mit der das Wasser dort herunterfließt. Und zu guter Letzt auch anregen zu Hause in der Natur einfach mal die Kamera in die Hand zu nehmen und die eigene Natur zu beobachten. Natürlich kann man es auch ohne Kamera machen aber wie auch immer, gerade jetzt an den letzten schönen Tagen im Jahr – raus aus der Hütte und erkundet mal eure Umgebung ganz bewusst. Es lohnt sich!