Ich war heute auf der Suche nach einigen Fotos in meinem Archiv um Fotos für einen Kunden zu finden. Das ist manchmal ganz hilfreich, denn ich mache das eigentlich viel zu selten. Manchmal schlummern die Bilder jahrelang im Archiv, bis ich sie wieder entdecke und mir dann denke „Das ist eigentlich ganz gut. Warum hast Du damit noch nichts gemacht?“. So ist es auch mit dem heutigen Foto. Beim ersten drüberschauen ist es mir überhaupt nicht aufgefallen, denn die Kontraste waren sehr gering und das Foto hat flach und langweilig ausgesehen.
Aber wie gesagt, ich war gezwungen mir die Bilder genauer anzusehen, da ich ja auf der Suche nach einem Foto für einen Kunden, der auf der Suche nach einer Landschaftsfotografie mit Bergen oder Schluchten war. Und so hab ich mir das Bild dann doch etwas genauer angesehen. Nachdem ich kurz ein paar Regler in Lightroom hin und her gezogen hatte, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es sich vielleicht lohnen könnte das Foto in Photoshop weiter zu bearbeiten, da ich dort doch bessere Möglichkeiten habe die einzelnen Regionen im Bild zu verbessern. Ich habe wie immer mit den Luminazmasken die einzelnen Helligkeitsregionen bearbeitet, ein wenig Dodge and Burn, Farben und Kontraste korrigiert und bin dann beim obigen Ergebnis gelandet. Um Euch jetzt noch ein wenig abzuschrecken 😉 bzw. anzuspornen zeige ich Euch das Foto bevor ich es in Photoshop bearbeitet habe.
Manchmal bin ich froh, wenn ich nicht ganz so radikal mein Archiv aufgeräumt habe. Allerdings sollte man schon realistisch bleiben. Wenn ein Foto unscharf ist, total falsch belichtet oder andere Makel aufweist die nicht in Lightroom oder Photoshop zu korrigieren sind, ist es besser sich zu trennen und den Platz auf der Festplatte für echte Highlights frei zu machen.