Eigentlich wollte ich ein paar Architekturaufnahmen hier im Mainz machen, dabei kamen an der Rheinbrücke ein Paar Schwäne vorbeigeschwommen. Diese Gelegenheit lässt man sich natürlich nicht entgehen und so ist dieses Foto auf meinen Chip gekommen.
Da ich Heute leider nur sehr begrenzt Zeit habe gibt es nur einen kurzen Tipp dazu. Die meisten digitalen Spiegelreflex Kameras haben die Möglichkeit sich das Histogramm anzeigen zu lassen. Bei solchen Aufnahmen ist es ungemein hilfreich diese Möglichkeit in Anspruch zu nehmen. Denn durch die starke Sonne und das weiße Gefieder des Schwans kann es leicht passieren, dass die Kamera beim belichten nicht den Punkt trifft und das Foto hinterher entweder stark unterbelichtet ist oder keine Zeichnung mehr im Gefieder des Schwans ist. Die Tendenz bei digitalen Aufnahmen sollte immer ein wenig Richtung zu hell gehen aber man muss die Lichter unbedingt im Auge behalten. Sollte das Histogramm am linken Rand noch sehr hoch sein bedeutet das, das in den hellen Bildteilen reines Weiß vorhanden ist ohne jegliche Zeichnung. Dann ist es Notwendig die Belichtung ein wenig zu korrigieren (kürzer oder die Blende weiter schließen) und eine weitere Aufnahme zu machen.
Vielleicht noch ein Wort dazu, warum man bei digitalen Aufnahmen eher ein wenig zu hell belichtet. Ganz kurz: in den dunklen Bereichen hat man schneller ein Rauschen als in hellen. Und in der Nachbearbeitung kann man diese hellen Bereiche sehr einfach korrigieren und erhält so ein technisch einwandfreies Foto. Ist Rauschen in einem Foto vorhanden muss dies in dem RAW-Konverter oder mit einer speziellen Software (ich nutze dazu Nik Dfine) entrauscht werden und man verliert dadurch oftmals Details, wie z.B. die Zeichnung im Gefieder eines Schwans.