Immer mal wieder gehe ich in Tiergärten, um zu fotografieren. Auch das obige Foto ist dort entstanden. Oft finde ich es schwierig die Hintergründe wie Zäune, Gebäude etc. auszublenden und habe auch ein Problem mit den Öffnungszeiten. Denn sie machen meistens erst auf, wenn das schönste Licht schon vorbei ist und die Tiere sich langsam in ihre Trägheit zurückziehen, weil es ihnen zu warm wird. So war es auch hier, die ganze Herde des Muffelwildes lag dösend unter den Bäumen und hat sich kaum gerührt. Man muss schon laute machen, um wenigsten ein wenig ihrer Aufmerksamkeit zu erlangen, was mir hier gelungen ist.
Aber das eigentliche Problem liegt noch ganz woanders. Ich glaube, das eigentliche Problem bin ich selbst. Finde es fast schon schwierig zu beschreiben. Aber ich glaube mein größtes Problem mit Tierparks ist, dass mir der Jagdtrieb fehlt. Es ist alles einfach so da. Kein suchen nach den Tieren, kein herausfinden, um welches Tier es sich handelt, kein Anschleichen, warten und in Gedanken versinken. Die Spannung fehlt mir einfach bei dieser Art der Tierfotografie. Wie geht es euch in Tierparks? Fällt es Euch leicht dort die richtigen Motive zu finden? Kommt ihr in die richtige Stimmung für die Naturfotografie?
Ich würde mich über eure Meinung freuen. Hinterlasst mir doch einfach einen Kommentar unter dem Post. Ich bin gespannt. Vielleicht gehe ich ja auch einfach falsch an die Sache heran …