Gerade eben habe ich in meinem Archiv noch ein Foto aus Norwegen gefunden und beschlossen, dass ich beim heutigen Artikel in Norwegen bleibe. Woran ich mich in der einen Woche, die ich nur in Norwegen hatte, nie gewöhnen konnte, war die Zeit einzuschätzen. Ich habe mir zwar wie gewohnt immer den Zeitpunkt des Sonnenuntergangs rausgesucht, genauso wie den Punkt, an dem sie untergeht aber es dauert dort im Mai noch sehr lange, bis die Sonne dann auch wirklich weg ist. Und für das Panorama hatte ich mir in den Kopf gesetzt es unbedingt zu fotografieren, wenn die Berge so richtig schön von der untergehenden Sonne angestrahlt glühen. Zuerst hatte ich mir einen anderen Platz ausgesucht, der etwas näher am Motiv war. Das Problem: Ich war viel zu früh vor Ort. Und nachdem ich dort ungefähr drei Stunden gewartet hatte, bis das Spektakel endlich losgeht, kamen Wolken auf und die Berge waren im Schatten. Ziemlich enttäuscht habe ich meinen ganzen Kram wieder zusammengepackt und mich auf den Heimweg gemacht. Dabei musste ich den Fjord halb umrunden und konnte endlich auch den ganzen Himmel überblicken. Tja Überraschung, die Wolken waren eigentlich gar nicht so dicht und die Sonne auch noch gar nicht untergegangen. Plan B war angesagt. Schon mittags hatte ich mir die Stellen rausgesucht, an denen ich abends und am nächste Morgen Fotos machen wollte. Und da ich jetzt näher an der Stelle war, die ich mir für morgens rausgesucht hatte, bin ich dorthin gefahren. Dieses Foto hab ich bekommen, dafür hat es dann am nächsten Morgen leider zu stark geregnet als das ich hätte zum Fotografieren raus gehen können. Aber ausschlafen ist im Urlaub ja auch ganz nett!
Die genaue Fotolocation:
Größere Kartenansicht