Heilhornet, Kula, Litlhornet in Norwegen

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Ich hatte Gestern bereits geschrieben, dass es nun wieder weiter gehen soll hier auf dem Blog nach dieser ungewöhnlich langen Pause. Und es ist einiges passiert in der Zwischenzeit. Es stand eine einwöchige Reise nach Norwegen an, ich war für eine Woche in Amsterdam (wenn auch nicht zum fotografieren – aber ein paar Bilder hab ich trotzdem mitgebracht) und auch in meiner Heimat war ich nicht ganz untätig.

Aber beginnen möchte ich mit Norwegen. Von Frankfurt aus bin ich nach Trondheim geflogen und wollte von dort aus an der Küste entlang bis zum Polarkreis hinauffahren. Was heißt hier eigentlich „wollte“ – ich hab es auch genauso gemacht. Eine Woche Zeit hatte ich und in dieser Woche hatte ich genau ein Ziel: fotografieren. Die Reise hat schon Anfang Mai stattgefunden und wie ich feststellen musste als Norwegen Neuling ist es nicht die beste Zeit. Noch ein wenig früh, denn viele Campingplätze und Hotels hatten noch geschlossen. Aber das hat mich nicht aufgehalten. Unangenehmer war da schon das Wetter. Es ist zu dieser Jahreszeit noch recht kühl gewesen (-2 bis max 13C) und sehr wechselhaft. Genau das habe ich mir im Gegenzug allerdings für meine Fotos zu Nutze machen können.

Auf den heutigen Fotos seht Ihr Heilhornet, Kula und Litlhornet in der Region Bindal. Schon auf dem Weg nach Norden bin ich dort vorbeigekommen und habe das erste Foto gemacht. Aber die drei Berge haben mich so beeindruckt, dass ich auf dem Rückweg gar nicht anders konnte, als dort noch mal eine Nacht einzuplanen und die Drei bei Sonnenuntergang aufzunehmen. Ich hatte auf ein richtig schönes Alpenglühen gehofft und mir ein Plätzchen direkt am Fjord ausgesucht, von wo ich eine gute Sicht auf die Berge hatte. Aber es wurde immer dunkler und die Bergspitzen hatten das letzte Licht abbekommen, nur geglüht hatten sie nicht. Also habe ich das Feld geräumt und bin zurück in Richtung meiner Unterkunft gefahren. Raus aus dem Tal und dem Wald und was musste ich da im Rückspiegel entdecken – einen wunderschönen Sonnenuntergang mit Alpenglühen auf meinen drei Bergen. Anscheinend hatten sich Wolken zwischen die Sonne und die Berge geschoben, die durch einen kleinen Schlitz in der Wolkendecke das ganze nach Sonnenuntergang haben aussehen lassen. Jetzt musste es schnell gehen. Ich hatte mir Nachmittags schon einen Platz ausgesucht, an dem ich am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang fotografieren wollte. Dort bin ich dann kurzerhand hingefahren und habe noch ein paar Aufnahmen machen können, auf denen Heilhornet, Kula und Litlhornet richtig schön in der Abendsonne gestrahlt haben.

So hatte ich mir das ganze vorgestellt. Hat an diesem Abend doch noch geklappt. Nur am nächsten Morgen ist mein Fototermin buchstäblich ins Wasser gefallen. Man kann ja nicht immer Glück haben.

 

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2 thoughts

  1. Geniale Bilder muss ich sagen, habe mich selber schon auf meiner letzten Norwegen Tour 2012 daran versucht. Hast du vielleicht ein paar Tipps, gerade wenn man in der Abendsonne Bilder macht?

    • Hallo Norweger,

      sorry hab Deinen Post leider erst heute gesehen. Gegen die Sonne zu fotografieren ist immer ein wenig eine Herausforderung. Ich nutze dazu meistens HDR um den hohen Kontrastumfang der bei solchen Bildern entsteht zu bewältigen. Während meisten 3-5 Fotos für ein HDR reichen mache ich bei Aufnahmen, die in die Sonne gemacht werden meistens 7-9 Fotos. Selbst wenn man vielleicht nicht alle benötigt, fühle ich mich dabei auf der „sicheren Seite“. Eine Möglichkeit die Fotos hinterher in eine Aufnahme zusammenzufügen ist das Exposure Blending. Eine Anleitung dazu findest Du hier auf der Seite unter den Tutorials. Oder aber man benutzt dazu eine Software wie Photomatix oder nik HDR Efex.

      Gruß
      Mathias

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