Triathlon Festival Rheinhessen

Und es ist schon wieder vorbei. Am 16.08.2015 hat, wie jedes Jahr in Wörrstadt, das Triathlon Festival Rheinhessen stattgefunden. Das Festival befindet sich im 26. Jahr und ich hatte die Gelegenheit als Fotograf zum dritten mal dabei sein zu können. Für dieses Jahr hatten wir uns etwas besonderes ausgedacht. Ich wollte nicht einfach nur am Tag des Wettkampfes dabei sein und möglichst viele Sportler fotografieren, sondern schon einen Tag früher um den Aufbau und die Organisation im Vorfeld ein wenig mit zu dokumentieren. Aus dem Grund war ich also schon am Samstag um 12:00 Uhr vor Ort im Schwimmbad in Wörrstadt.

Es war einiges los. Insgesamt sind an den beiden Tagen ungefähr 80 Helfer unterwegs gewesen und haben ihr bestes gegeben, um die Veranstaltung erfolgreich abhalten zu können. Also habe ich meine beiden Fujifilm Kameras bereit gemacht und ein kleines „Behind the Scenes“ fotografiert. Ich denke man kann sehr gut erkennen, mit wie viel Spaß und Einsatz die Helfer dabei sind.

 

Am Wettkampftag

Sonntags, der Tag des Triathlons, klingelte der Wecker für das Orga-Team um 4:00 Uhr morgens. Da ich mir vorgenommen hatte die beiden Tage komplett mit dem Orga-Team und den Helfern zu verbringen und zu fotografieren, war auch für mich die Nacht zu Ende. Ich hatte im Vorfeld schon das Angebot bekommen bei einem der Organisatoren schlafen zu können, so dass ich nicht auch noch die Fahrt zusätzlich hatte (ansonsten hätte es sich auch nicht gelohnt, sich überhaupt ins Bett zu legen). Wir sind im dunklen am Schwimmbad angekommen und die letzten Vorbereitungen wurden mit Taschenlampe getroffen. Um 6:00 Uhr waren dann bereits die ersten Teilnehmer vor Ort um sich zu registrieren. Der offizielle Startschuß ist um 7:00 Uhr gefallen. Aber bevor ich zu den Fotos vom Wettkampf komme, erst noch ein paar vom Morgen und allgemeine Festivalfotos über den ganzen Tag verteilt.

 

Der Wettkampf

Pünklich um 7:00 Uhr ist also der Startschuß gefallen und die erste Gruppe von Schwimmern hat ihre Bahnen gezogen. Kurz vorher hatte es auch endlich aufgehört zu regnen, was leider nicht bedeutet, dass das Wetter viel besser geworden ist. Aber es hat wenigstens nicht mehr geregnet bis zur Siegerehrung. Die Lichtverhältnisse waren eine echte Herausforderung. Nicht nur, dass ich kompromisse bei der Belichtungszeit eingehen musste und mit relativ hohen ISO-Werten fotografieren musste, auch für den Autofokus ist genügend Licht ein Hilfe. Und der Autofokus war mein größtes Bedenken. Schon im letzten jahr habe ich hauptsächlich mit meinen beiden Fujifilm Kameras fotografiert, hatte als Backup aber immer noch die Canon DSLR dabei. Um ehrlich zu sein, war ich nach dem Triathlon nicht besonders überzeugt von der Performance des Autofokus. Ein Thema das aber schon häufig und intensiv diskutiert wurde.

Durch die intensive Nutzung der beiden Fuji’s in den letzten Monaten und dem Firmwareupdate 4.0 für die Fujifilm X-T1 habe ich mich trotzdem entschlossen, dieses Mal die DSLR zu Hause zu lassen und mich komplett auf meine Spiegellosen zu verlassen. Es macht so viel Spaß damit zu fotografieren und sie sind so leicht und unauffällig. Eine perfekte Kombination für einen solchen Tag. Was die Objektive angeht – ich hätte mir manchmal eine längere Brennweite gewünscht. Ein weiteres Zoom steht zwar schon auf der Roadmap bei Fujifilm aber davon hatte ich dieses Jahr leider noch nichts und wenn ich pech habe, ist es auch noch nicht im nächsten Sommer verfügbar (@Fujifilm: Bitte beeilt euch!!!).

Zurück aber zu meinem Bedenken Nummer Eins, dem Autofokus. Es war das erste Mal, dass ich die Möglichkeit hatte den neuen Autofokus der Firmware 4.0 wirklich auszureizen. Schwierige Lichtverhälnisse, Wasserspritzer, die den Autofokus irritieren, Serienbild bei 8 Bildern pro Sekunde usw. Was soll ich sagen? Es hat absolut zuverlässig funktioniert. Sicher gibt es Sportarten, die noch viel schneller sind und bei denen Highend DSLR-Kameras unverzichtbar sind. Aber wir kommen in Regionen mit den spiegellosen Kameras, die vorher nur von DSLR’s bedient werden konnten. Ich für meinen Teil (und die Art meiner Fotografie) sehe die Vorteile ganz klar bei meinem Fuji-System und würde es auf gar keinen Fall eintauschen wollen. So, jetzt aber genug von Technik geschwafelt. Hier die Fotos:

Schwimmen

Radfahren

Laufen

Zieleinlauf und Siegerehrung

Nach so viel sportlichem Ehrgeiz waren die meisten dann doch froh, wenn sie sich dem Zieleinlauf genähert haben. Einige mit einer mir unverständlichen Leichtigkeit, andere mit letzter Kraft. Wer mich und meine sportlichen Ambitionen kennt, kann sich vorstellen wie neidisch ich auf alle war, die es mit letzter Kraft ins Ziel geschaft haben – ich wäre nach dem Schwimmen schon zusammengebrochen ;-).

 

Resümee

Ein absolut gelungenes Festival. Ich denke man kann den Organisatoren und Helfern nur gratulieren. Sie habe es geschafft ein sportliches Event auf die Beine zu stellen, dass familienfreundlich ist, jede Menge Spaß verbreitet aber es dennoch nicht an sportlichem Ehrgeiz fehlen lässt. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß dort, auch wenn die Fotos aufgrund des schlechten Wetters nicht ganz das geworden sind, was ich mir erhofft hatte. An der Veranstaltung oder der Kameratechnik hat es auf jeden Fall nicht gelegen.

Vielleicht ergibt sich nächstes Jahr wieder die Chance und die Wetterbedingungen sind besser …

 

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2 thoughts

  1. Hallo.
    Ich möchte mich bei euch bedanken für die tolle Veranstaltunge.Das war mein erster Triathlon und leider war ich allein, und so habe ich leider keine Bilder von mir in Action. Nun meine Frage. Wo bekomme ich weitere Bilder. Bitte um kurze Info.
    Oder eine Adresse. Danke in voraus.

    • Hallo Herr Galozi,

      da es beim letzten mal so wenig Interesse an den Fotos gab, haben wir uns entschlossen dieses mal nur die besten Fotos zu veröffentlichen. Der Aufwand ist einfach zu groß. Wenn Sie mir allerdings Ihre Starternummer (gerne auch als E-Mail über das Kontaktformular) zukommen lassen kann ich nachschauen, ob ich ein Foto von Ihnen finde. Versprechen möchte ich allerdings nichts.

      Gruß
      Mathias

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