Leben in Kambodscha

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Einleitung

Wie schon angekündigt, zeige ich Euch heute ein paar Fotos aus dem Leben der Kambodschaner. Eins kann man glaube ich vorweg nehmen – das Leben ist hart. Es gibt nur wenige Menschen die wirklich richtig reich sind, eine Mittelschicht gibt es fast gar nicht. Die meisten Menschen müssen Ihr Geld als Reisbauern, Fischer, in einer der Fabriken oder aber im Tourismus hart verdienen.  Trotzdem habe ich auf der Reise durch das Land viele fröhliche und vor allem sehr freundliche Menschen kennengelernt. Durch die ersten Tage, die ich mit dem Guide Kimleng Sang unterwegs war, konnte ich einen ganz guten Einblick in das Leben der Menschen gewinnen und viele Hintergrundinformationen von ihm bekommen.

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Stadtleben

Die Städte in Kambodscha sind vergleichsweise relativ klein, wenn man von Phnom Penh absieht. Entsprechend beschaulich geht es dort auch zu. Allerdings nicht, wenn man auf den Straßen unterwegs ist. Dort herrscht für europäische Augen das totale Chaos. Aber zu Glück sind TukTuk’s inklusive Fahrer überall und recht günstig zu bekommen. Ampeln und Fußgängerüberwege sind bestenfalls eine Empfehlung. Muss man nach links abbiegen, wird direkt in den Gegenverkehr abgebogen und die anderen machen dann schon Platz. Am Anfang der Reise hält man bei solchen Aktionen noch die Luft an.

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Ist man in der Stadt unterwegs, ist es kein Problem etwas zu essen zu finden. Restaurants und Garküchen sind überall. Nicht immer so gehäuft, wie dies zum Beispiel hier auf den Fotos aus Siem Reap zu sehen ist, aber verhungern muss man auf keinen Fall. Ansonsten ist überall ein kleiner Markt zu finden, auf dem es Lebensmittel und auch fertiges Essen zu kaufen gibt.

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Wie auf dem obigen Foto zu sehen ist, sind die Marktstände oft bis spät in die Nacht hinein geöffnet.

Landleben

Auf dem Land leben, wie schon gesagt, jedoch meistens Fischer und Reisbauern. Und fast überall müssen auch die Kinder schon mithelfen den Lebensunterhalt zu verdienen damit es langt. Kimleng hat erzählt, dass er ein paar Wochen vorher Kinder interviewt hat, welchen Beruf sie denn nach der Schule ausüben möchten. Die Kinder haben mit Reisbauer und Fischer geantwortet. Sie kennen dort einfach nichts anderes, gehen meistens nur die Pflichtjahre in die Schule und haben auch während dieser Zeit nicht die Möglichkeit sich nach der Schule zum lernen hinzusetzen, da sie für die Arbeit benötigt werden. Aus diesem Grund ist die Bildung der meisten Schulabgänger sehr gering. Die Eltern allerdings davon zu überzeugen, dass es für das spätere Leben der Kinder sehr sinnvoll sein kann ist schwierig, da sie die Arbeitskraft einfach benötigen um über die Runden zu kommen.

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Probleme

Zum Glück gibt es aber auch Menschen, die sich um dieses Problem Gedanken machen. Kimleng hat mich einem Mönch mit dem Namen Hun vorgestellt, der nach seinem eigenen Studium am Abend die Kinder des Dorfes in Englisch unterrichtet. Er hat auch einen kleinen Computerraum aufgebaut, in dem die Kinder die Möglichkeit haben moderne Kommunikationsmittel kennen zu lernen. Unterhält man sich mit ihm, merkt man schnell, dass es ihm eine echte Herzensangelegenheit ist. Er versucht die Kinder und auch die Eltern davon zu überzeugen und das Ganze über Spenden noch weiter auszubauen um möglichst vielen diese Chance geben zu können. Wenn man bedenkt, dass er erst 26 Jahre alt ist, ist das eine echte Leistung. Wer sich ein wenig mehr darüber informieren möchte, findet auf der eigens für das Projekt eingerichteten Website mehr Informationen.

Um die Armut der Menschen nochmals zu verdeutlichen möchte ich ein paar Worte zu dem nächsten Foto schreiben, dass Ihr unter diesem Text seht. Wir haben die beiden Jungen auf einem Reisfeld getroffen, als sie dabei waren Fallen aufzustellen – und zwar Rattenfallen. Diese Fallen sollen nicht etwa das Ungeziefer von den Feldern fernhalten, nein sie dienen dazu Ratten zu fangen, die sie essen oder auch weiterverkaufen können. Ich glaube eine solche Not muss hierzulande kaum jemand erleiden.

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Quer durch’s Land

Und zum Abschluss noch ein paar Fotos quer durch das Land, die einen weniger dramatischen Hintergrund haben und Euch zeigen sollen, wie schön Kambodscha trotz aller Probleme sein kann.

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Für die Fotobegeisterten gibt es noch die technischen Daten und dann bin ich für heute fertig. Beim nächsten mal werde ich Euch von den Tempeln Angkor Wat’s berichten. Bis dahin habt eine gute Zeit!

Kameras:

  • Fuji X-T1
  • Fuji X-E1

Objektive:

  • Fujinon XF 14mm F2,8 R
  • Fujinon XF 35mm F1,4 R
  • FUJINON XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR

 

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